Ein Exemplar von "Die UnWillkommenen" wohnt jetzt im masurischen Gałkowo in einem ehemaligen Jagdhaus mit einer einzigartigen Geschichte. Das ist eine besondere Ehre: Das ehemalige Jagdhaus stand ursprünglich 80 km von Gałkowo entfernt in Steinort (Sztynort). Der letzte Eigentümer war Heinrich von Lehndorff, einer der Hitlerattentäter vom 20. Juli 1944 und ein Cousin von Marion Gräfin Dönhoff. Aleksander Potocki, Sohn der ehemaligen deutschen dpa-Korrespondetin Renate Marsch-Potocka (links im Bild) und des polnischen Grafen Władisław Potocki hat das im Krieg teilweise zerstörte Jagdhaus in Gałkowo wieder aufgebaut und rekonstruiert und führt es als Gaststätte und Pension.
Über dem Restaurant hat Renate Marsch-Potocka der langjährigen "Die Zeit"-Chefredakteurin Marion Gräfin Dönhoff ein besonderes Denkmal gesetzt: Ein extra eingerichteter Salon trägt den Namen Dönhoffs und beherbergt neben ihren Büchern Bilder, Erinnerungsstücke und weitere prominente Literatur über Ostpreußen. Und jetzt auch "Die UnWillkommenen". Ich freue mich sehr, dass mein Buch an so einem wunderbaren Ort deutsch-polnischer Versöhnung einen Platz gefunden hat.
Von mehreren Menschen einer Reisegruppe, die gerade in Gałkowo war, wurden mir noch diese Fotos zugeschickt. Herzlichen Dank dafür!